Was empfiehlt die Istanbul-Konvention zu Auswirkungen häuslicher Gewalt bei Kindern und Jugendlichen und Menschen mit Beeinträchtigungen?
Bereits das Miterleben von häuslicher Gewalt oder Partnerschaftsgewalt stellt eine potentielle Kindeswohlgefährdung dar und hat Folgen für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Häusliche Gewalt kann zu einer elterlichen Erziehungsüberforderung bis hin zu Kindesvernachlässigung
führen. Kinder und Jugendliche in einem gewaltbelasteten Familiensystem sind oft einem höheren
Risiko ausgesetzt, selbst Opfer von Gewalt zu werden oder Gewalt auszuüben – auch in späteren Beziehungen.
In Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit Häusliche Gewalt e.V. veranstalten das Trägerwerk Soziale Dienste in Sachsen-Anhalt, das Trägerwerk Soziale Dienste in Berlin und Brandenburg, das Trägerwerk Soziale Dienste in Thüringen und die Akademie Rosenhof e.V. vom 20.-21.02.24 in Sangerhausen eine Fachtagung für pädagogische und soziale Fachkräfte sowie andere Interessierte.
Als Rahmenprogramm wird die Ausstellung „Zerrissen – Kinder als Opfer häuslicher Gewalt“ des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt präsentiert.