Magdeburg, 7. November 2024. „Gesichter für ein gesundes Miteinander“: Unter diesem Motto haben bundesweit mehr als 650 Projekte und Einzelpersonen an einem Wettbewerb für besonderes Gesundheits-Engagement teilgenommen. In Sachsen-Anhalt gewann Annika Menzel aus Halle mit ihrer Initiative „Seelenpaten - Patenschaften für Kinder psychisch erkrankter Eltern“ den Landeswettbewerb 2024. Platz zwei ging an Stefanie Müller aus Magdeburg. Mit ihrem Projekt unterstützt sie ihre Mädchen-Handballmannschaft. Den dritten Platz belegte Annette Byhahn aus Dessau mit ihrer Initiative „Seltene Erkrankungen“. Der Sonderpreis Pflege geht an Stefanie Kloft mit ihrem „Café Eckstein“. Die DAK-Gesundheit zeichnete nun die Gewinnerinnen und Gewinner aus.
Als Schirmherr betont Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff: „Der Wettbewerb ‚Gesichter für ein gesundes Miteinander‘ ist eine Erfolgsgeschichte. Das zeigt nicht zuletzt die gute Beteiligung auch in diesem Jahr. Mein Glückwunsch gilt den Gewinnerinnen und Gewinnern. Aber nicht nur sie, alle, die sich beteiligt haben, zählen zu den Gewinnern. Helfen sie doch durch ihr Engagement und ihre Projekte anderen Menschen und stärken so den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.“
Steffen Meyrich, Leiter der DAK-Landesvertretung Sachsen-Anhalt, erklärte: „Auch im vierten Jahr unseres Wettbewerbes wird mit den vielen Bewerbungen in Sachsen-Anhalt wieder sichtbar, dass Zusammenhalt und ein gutes Miteinander von zentraler Bedeutung für unsere Gesellschaft sind. Ich freue mich, durch unseren Wettbewerb die vielen Projekte und Initiativen im Land kennenzulernen. Vor allem, dass wir den Gesichtern hinter den Projekten eine Bühne geben und ihre ehrenamtliche Arbeit würdigen.“
Patenschaften für Kinder psychisch erkrankter Eltern
Gesucht waren im vierten Wettbewerbsjahr Menschen, die sich in den Bereichen Gesundheit, Prävention sowie Pflege engagieren und so ein gesundes Miteinander fördern. Annika Menzel aus Halle reichte das Projekt „Seelenpaten – Patenschaften für Kinder psychisch erkrankter Eltern“ beim Wettbewerb ein und überzeugte die Landesjury. Ehrenamtliche Patinnen und Paten werden an Familien, die von einer psychischen Erkrankung betroffen sind, vermittelt. Für die gesunde Entwicklung eines Kindes ist es von hoher Bedeutung, eine psychisch stabile Bezugsperson zu haben. Aktuell sind etwa 30 Patenschaften aktiv, die teilweise schon mehrere Jahre bestehen. Fortlaufend werden neue Patenschaften vermittelt und begleitet. Weitere Informationen gibt es unter https://seelensteine.org/patenschaften/