Trägerwerk Soziale Dienste Sachsen-Anhalt

Quartiersarbeit / FLECHTWERK

Nachbarschaft ist mehr als nur ein Klingelschild. Nur ein lebendiges und liebenswertes Miteinander im direkten Wohnumfeld wird eine friedvolle und dynamische Zukunft sichern. Vor allem weil Deutschland durch die Aufnahme der Flüchtlinge so bunt und vielfältig werden wird wie nie zuvor. An dieser Stelle setzt das neue Magazin FLECHTWERK an. Seien Sie gespannt auf Analysen, Reportagen und Nachrichten, die zeigen, wie der gesellschaftliche Zusammenhalt geschafft werden kann.

Schwerpunkte von FLECHTWERK

  • Integration ausländischer Mitbürger
  • Wohnen im Alter
  • Stadtteilkultur
  • Lokale Demokratie
  • Freizeitangebote für Kinder
  • Sicherheit
  • Wohnortnaher Einzelhandel


Das Magazin FLECHTWERK erscheint viermal pro Jahr, als Print- sowie Onlineversion und kann als Einzelheft zum Preis von 6,80 € oder
Jahresabonnement für 22,50 € (zzgl. Porto) im FLECHTWERK Online Shop oder unter www.bertuch-verlag.com bestellt werden.

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Trägerwerk Soziale Dienste in Sachsen-Anhalt GmbH
c/o Flechtwerk
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Ausgabe 02/2024

Die Stadt der Zukunft ist eine Stadt der Quartiere
Quartiere sind nicht nur Projekte für Großstädte. Auch Kleinstädte können von den nachhaltigen Entwicklungen profitieren.

Zusammenleben braucht Begegnung
Ein wesentlicher Aspekt für die Lebensqualität eines Quartiers ist das Miteinander der Bewohnerinnen und Bewohner.

Wie kommt das Soziale ins Quartier?
Starke und solidarische Nachbarschaften sind eine wichtige Grundlage für eine stabile Quartiersentwicklung.

Ein Umdenken hat eingesetzt
Statt Wohnen und Arbeiten voneinander zu trennen, setzen Stadtplaner und Architekten zunehmend auf vitale Stadtquartiere.

Zusammenleben im Quartier
Die Marktfähigkeit von Wohnraum hängt maßgeblich vom Image und Zustand des gesamten Wohnquartiers ab und nicht von der Qualität der Wohnung allein.

Wieder Leben auf dem Werftgelände
Bremerhaven nennt sich "Seestadt". Der Schiffbau war hier über Generationen eine der wichtigsten Erwerbsquellen. Die Zeiten haben sich geändert, zurück blieben maritime Industriebrachen. Das Werftquartier soll ein lebendiges und gemischtes Viertel aus Wohnen und Arbeiten, Gewerbe sowie Kulturangeboten werden.

Eine Stadt für alle
Lange lag der Fokus der Stadtplanung auf dem autofahrenden Mann. Mit Gender Planning sollen die Bedürfnisse aller sozialer Gruppen berücksichtigt werden. Doch die Umgestaltung der Stadt führt oft zu Konflikten. Zum Beispiel wenn Gehwege mehr, Autostraßen weniger Platz bekommen.

Wem gehört die Straße?
In vielen Großstädten ist Parkraum knapp und teuer. Wird Parken demnächst zum Luxus oder sollten Stellplätze zugunsten von Fahrrädern, Bussen und E-Autos verschwinden? Drei Beispiele, wie Städte mit dem Thema umgehen.

Sein Büro ist der Sattel
In Köln, Witten und München gibt es "Fahrradbürgermeister". Ein offizielles Amt bekleiden die Ehrenamtlichen nicht. Was können sie trotzdem für den Radverkehr bewirken?

Netzwerker für lebendige Innenstädte
Voneinander lernen, gute Ideen kopieren, Flops vermeiden - mit dieser Idee begeistert die Initiative "Die Stadtretter" Bürgermeister aus ganz Deutschland. Sie vernetzt rund 1300 Kommunen, Verbände und Unternehmen.

"Flucht sollte als Teil der Schulkultur mitgedacht werden"
Welche Maßnahmen zur Beschulung von geflüchteten Kindern und Jugendlichen gibt es? Was hat sich verändert zwischen 2015-2016 und heute?

Wohnen in der Lücke
In Japan werden selbst in so winzigen Baulücken Mikrohäuser gebaut, die viele Deutsche nicht einmal für eine Garage in Betracht ziehen würden.

Ausgabe 01/2024

Lebensmittel spenden statt wegwerfen
Seit dreißig Jahren versorgen die Tafeln in Deutschland Bedürftige.

Armes reiches Deutschland
In einem der reichsten Länder der Welt geraten immer mehr Menschen an ihre finanzielle Belastungsgrenze. Über 14 Millionen Menschen leben in Deutschland in Armut, das ist fast jeder sechste.

Immer ärmer
Die Schere zwischen Arm und Reich geht schon seit Jahren auseinander. Impulse zur Veränderung müssten aus der Mitte der Gesellschaft kommen, fordert der Armutsforscher Christoph Butterwegge.

Armut gefährdet die Demokratie
Wer am Existenzminimum lebt, fühlt sich vom Rechtsstaat weniger vertreten. Das Misstrauen gegenüber Polizei, Bundestag und Parteien wächst.

Der Ruf nach sozialer Gerechtigkeit
Die Lebensbedingungen und die Chancen und Möglichkeiten sollen für alle Menschen in einer Gesellschaft annähernd gleich sein.

Die Schere geht weiter auseinander
Armut und Wohlstand sind in Deutschland ungleich verteilt.

Warum Armut auf dem Lnd weniger sichtbar ist
Armut auf dem Land ist weniger sichtbar als in der Stadt, doch immer mehr Menschen brauchen Unterstützung. Wie Kommunen helfen können - und warum der Selbstversorgungsgarten nicht reicht.

Mehr als jedes fünfte Kind von Armit bedroht
Die Zukunft der Gesellschaft hängt davon ab, welche Chancen sie jungen Menschen eröffnet und wie erfolgreich sie gegen soziale Ausgrenzung vorgeht.

Vor allem Frauen rutschen in die Rentenfalle 
Knapp ein Fünftel der über 65-Jährigen in Deutschland sind von Altersarmut bedroht.

Ohne Obdach, ohne Halt
90 Prozent der Wohnungslosen haben eine psychische Erkrankung. Aber Hilfsangebote für sie sind rar. Wie Obdachlosigkeit und seelische Krisen zusammenhängen.

Mit Karte, bitte!
Lange galt Deutschland als Land der Scheine und Münzen. In jüngster Zeit aber akzeptieren manche Geschäfte nur noch digitale Zahlungen. Endet bald die Zeit des Bargelds? Und was macht das mit Menschen am Rande der Gesellschaft?

Wer arm ist, lebt gefährlich
Eine Studie zeigt, dass 2019 in den USA mindestens 183.000 Todesfälle mit Armut in Verbindung standen. Damit gehört sie zu den häufigsten Todesrisiken.

Leben ohne Krankenversicherung
Das Medinetz Dresden vermittelt anonym und kostenlos medizinische Hilfe für Menschen, die keinen Versicherungsschutz oder keine Papiere haben. Im Team arbeiten auch Medizinstudenten ehrenamtlich mit.

Ausgabe 04/2023

Ohne die Freiwillige Feuerwehr geht nichts
Die Freiwillige Feuerwehr ist auf lokaler Ebene eine essentielle Ergänzung zur Berufsfeuerwehr und zählt zu den wichtigsten Ehrenämtern unserer Zeit.

Das Ehrenamt hält die Gesellschaft zusammen
Ohne ehrenamtlich Engagierte gäbe es keine Freiwilligen Feuerwehren und keine Selbsthilfegruppen, keine Nachbarschaftsinitiativen und keine Parteien im heutigen Stil.

Zahlen, Daten und Fakten rund ums Ehrenamt
Das Prinzip ist eigentlich ganz einfach: Die, die etwas haben - zum Beispiel Zeit, Ressourcen und Fähigkeiten -, geben es denen, die es brauchen.

Ohne Ehrenamt kein Gemeinwesen
Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich ehrenamtlich. Wie würde unsere Gesellschaft ohne sie aussehen? Und wie honoriert man ihren Einsatz am besten?

Warum wir anderen helfen
Gebraucht zu werden fühlt sich nicht nur gut an, es ist tatsächlich auch gesund.

Zeit und Zuwendung zu verschenken
Der Einsatz ehrenamtlicher Paten ist für die »Seelensteine« Halle das Sahnehäubchen ihrer Familienhilfe. 35 Ehrenamtler kümmern sich regelmäßig um ihre Patenkinder. Alle diese Kinder leben in Familien mit mindestens einem psychisch erkrankten Elternteil.

Projekte zum Nachahmen
Beim »Ideenwettbewerb Zukunft Ehrenamt« wurden in Brandenburg verschiedene Projekte ausgezeichnet, die besonders kreative neue Wege einschlagen.

Wie eine Lotsin bei der Integration hilft
In den vergangenen zehn Jahren sind mehr als 10.000 Menschen nach Magdeburg geflohen. Im Projekt »Integrationslotsen« versuchen Ehrenamtliche, ihnen beim Ankommen zu helfen.

Ehrenamt stärkt Vertrauen in Demokratie
Das Vertrauen in die Demokratie in Deutschland ist groß. Ihr Funktionieren wird aber zunehmend kritisch bewertet - so das Ergebnis einer aktuellen Bevölkerungsumfrage.

Von rechts unterwandert
Rechtsextreme versuchen gezielt, ihr Gedankengut in der Mitte der Gesellschaft zu platzieren. Das merken vor allem Sportvereine, die regelrecht infiltriert werden.

Demokratiefeinde immer selbstbewusster
Jede zwölfte Person in Deutschland hat ein rechtsextremes Weltbild. Das Vertrauen in  staatliche Institutionen sinkt.

Engagiert im Ruhestand
Die Angebote für engagierte Menschen mit Berufs- und Lebenserfahrung sind zahllos.

Wichtiger Partner für die Zivilgesellschaft
Die Bundesstiftung für Engagement und Ehrenamt zieht nach 3 Jahren Zwischenbilanz.

Italiens freiwillige Kulturhelfer
Ohne ehrenamtliches Engagement wäre es fast unmöglich, das kulturelle Erbe zu erhalten.


Ausgabe 03/2023

Krisen belasten vor allem junge Menschen
Inflation, Krieg und Klimawandel - die Krisen nehmen kein Ende. Die Studie »Jugend in Deutschland 2023« zeigt nun: Junge Menschen stecken Sorgen schlechter weg.

Getrübter Blick in die Zukunft
Junge Menschen glauben nicht mehr, dass sie es einmal besser haben werden als ihre Eltern, sagt Jugendforscher Simon Schnetzer.

Junge Menschen wollen gesehen und gehört werden
Kommunen werden durch Beteiligung von Jugendlichen und Rindern zu einem demokratischen Lernort.

Das Wahlrecht ist ein wichtiges Merkmal der Demokratie
Das Wahlalter auf 16 Jahre zu senken ist ein wichtiger Baustein für eine jugendgerechte Gesellschaft.

Jung und arm in einem reichen Land
Keine Altersgruppe in Deutschland ist so von Armut bedroht wie die 18- bis 24-Jährigen.

Die Ursachen von Gewalt
Niemand wird als Gewalttäter geboren. Der biografische Einfluss ist groß. Das betrifft vor allem Erfahrungen in jungen Jahren.

Pöbeln, randalieren, zuschlagen
Jugendgewalt darf nicht verwechselt werden mit Jugendkriminalität.

Als »Halbstarke« Krawall machten
Prügeleien, fliegende Stühle, zertrümmerte Kinosäle: in den Fünfzigerjahren schlugen deutsche Jugendliche kräftig über die Stränge. Man nannte es »Jugenddelinquenz«.

Immer mehr Jugendliche fühlen sich einsam
Einsamkeit, innere Leere, das Gefühl, überflüssig und ungeliebt zu sein: Vielen geht es so, am stärksten betroffen sind junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren.

Ein fremdes Kind wie das eigene annehmen
Nicht in allen Familien geht es liebevoll zu. Manche Kinder sind zu Hause so gefährdet, dass sie in die Obhut von Pflegeeltern gegeben werden.

Noch nie gab es weniger junge Menschen in Deutschland
Ende 2021 war jeder zehnte Mensch in Deutschland im Alter von 15 bis 24 Jahren, vor 40 Jahren war es noch jeder sechste. Der Anteil junger Menschen ist in ostdeutschen Ländern am niedrigsten.

Jung sein in einer alternden Gesellschaft
Die Erziehungswissenschaftlerin Karin Böller von der Universität Münster über die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die junge Generation.

Die Jugend ist Afrikas größte Ressource
Afrika ist der Kontinent mit der weltweit jüngsten Bevölkerung. Etwa 60 Prozent aller Afrikaner:innen sind unter 35 Jahren. Während die Jugendbevölkerung in Europa und Asien schrumpft, wächst sie in den afrikanischen Ländern weiter.

»Jugendliche werden als gestaltende Kraft gebraucht«
Junge Menschen sind auch in Sachsen eine Minderheit mit wenig Einfluss. Das muss sich ändern, sagt die Geschäftsführerin der Sächsischen Jugendstiftung.


Ausgabe 02/2023

Aus den Fehlern von 2015 gelernt
Den Geflüchteten aus der Ukraine werden bessere Möglichkeiten für eine Integration geboten.

In Gemeinschaft zusammen leben
Ziel von Integration ist es, alle Menschen, die dauerhaft und rechtmäßig hier leben, in die Gesellschaft einzubeziehen.

Integration ist ein langer Prozess
Integration kann gelingen - wenn Geflüchtete nicht allein gelassen werden, sondern Unterstützung aus der Zivilgesellschaft bekommen.

Schnellere Einbürgerung chancenreich
In manchen Ländern wird Einbürgerung als Vehikel verstanden, um Integration  zu fördern, in anderen gilt sie als Belohnung für erfolgreiche Integration.

Die unbekannten Deutschen
Eine große Studie widmet sich der Integration der Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler. Eine Erfolgsgeschichte auch durch eine großzügige Politik.

Beispiel gelungener Integration
Das von Kurfürst Friedrich Wilhelm 1685 erlassene Edikt von Potsdam gewährte den aus Frankreich vertriebenen Hugenotten eine neue Heimat in Berlin und Brandenburg. Um 1700 war jeder Vierte Berliner Franzose.

Wie Vorurteile unser Denken bestimmen
Wir alle neigen dazu, Menschen in bestimmte Schubladen einzuordnen, auch wenn uns das meist gar nicht bewusst ist. Wie sehr bestimmen solche Stereotype unser soziales Miteinander?

Wann Vorurteile gefährlich werden
Flüchtlingen werden oft Stereotype wie fremd und gefährlich zugeordnet, sagt der Konfliktforscher Andreas Zick. Dieser Diskriminierung seien sie sich bewusst - was schlimme Folgen haben kann.

»Pull-Faktor« als Angst-Begriff
Für viele Geflüchtete sei der Sozialstaat ein Grund, nach Deutschland zu kommen, argumentieren manche Politiker:innen. Fachleute aus der Wissenschaft widersprechen: Migration sei »viel komplizierter« und der    
Pull-Faktor ein »politischer Kampfbegriff«.

Rassismus ist Teil unserer Gesellschaft
Das Verständnis von Rassismus ist in Deutschland stark an den Nationalsozialismus
gekoppelt, Doch Rassismus ist kein Synonym für Rechtsextremismus.

Punkte sammeln für den Job
Im Metallbau, im Handwerk oder in der Pflege — überall fehlen in Deutschland Fachkräfte. Über eine Chancenkarte will die Bundesregierung mehr Zuwanderung
aus Nicht-EU-Låndern ermöglichen. Doch welchen Effekt wird das haben?

Gelandet auf Planet Bochum
Die Eltern von Giuseppe Pitronaci kamen als sizilianische Gastarbeiter in den 1960er-Jahren nach Deutschland - und fühlten sich dort erstmal wie Außerirdische.

Kanada holt 1,5 Millionen Menschen ins Land
Mit einer vielbeachteten Initiative will die Regierung in Ottawa in den kommenden drei Jahren die Auswirkungen der Pensionswelle abfedern. Dabei kann man sich auf einen parteiübergreifenden Konsens verlassen.


Ausgabe 01/2023

Sozialer Mut im Alltag
Zivilcourage ist eine unbequeme Bürgertugend und notwendig, um humane und  demokratische Werte zu bewahren.

Zivilcourage beginnt im Kleinen
Hinschauen und hinhören, eingreifen und einstehen für seine Überzeugungen.

Vorbild an Mut und Entschlossenheit
Zivilcourage geschieht oft im Kleinen, unbemerkt. Doch manchmal treten Menschen durch ihren Mut ins Licht der Weltöffentlichkeit und bleiben unvergessen.

Nicht nur für Helden!
Philip Zimbardo, Psychologe, hat sein Leben lang das Böse im Menschen erforscht - und dabei Formeln für das Gute entdeckt. Er ist überzeugt: Jeder kann ein Held sein und lernen, das Richtige zu tun.

Demo statt Kaffeekränzchen
Ein freiheitlicher Rechtsstaat ohne Kriege und materielle Not: Dafür setzten sich die »Omas gegen Rechts« ein - für die Generation ihrer Enkel.

Das letzte Mittel
Durch zivilen Ungehorsam sind schon Viele wichtige politische Ziele erreicht worden, Doch wann ist es geboten, die Regeln zu brechen? Keine einfache Frage.

Jede Tat hat eine Wirkung
Von der selbstlosen Heldentat bis zum Türaufhalten: Ethisches Handeln hat viele Facetten. Doch manchmal stehen wir vor einem moralischen Dilemma. Um im entscheidenden Moment das Richtige zu tun, hilft die Auseinandersetzung mit ethischen Fragen.

Mutig im Netz
Immer wieder fällt der Begriff »Hatespeech« aber was genau ist eigentlich damit gemeint? Wie kann man reagieren, wenn  man selbst betroffen ist? Und warum ist es wichtig, im Netz Zivilcourage zu zeigen und sich für ein respektvolles Miteinander einzusetzen?

Engagement bildet ein Bollwerk
Das Demokratiefördergesetz ist kein Demokratiegesetz, sondern soll denjenigen helfen, die sich für sie einsetzen.

Sozialer Mut ist mehr als Tapferkeit
Zivilcourage braucht ein starkes Kind  Wichtig ist deshalb, dass Eltern ihr Kind im Selbstwertgefühl stärken.

Für eine lebendige Demokratie
Das Leitbild der Aktion Zivilcourage Pirna lautet: »Machen ist wie Wollen, nur krasser!« Der Verein ist davon überzeugt, dass sich eine lebendige und stabile Demokratie durch selbstbewusste Menschen auszeichnet, die am Gemeinwesen mitwirken.

Zivilcourage erfordert vor allem Empathie
Eine humane Gesellschaft beruht auf der Fähigkeit, Mitgefühl zu empfinden, Rücksicht zu nehmen und mit anderen zu kooperieren.

Frauen.Leben.Freiheit
Es sind Proteste von enormem Ausmaß: Seit dem 19. September 2022 gehen die Menschen in Iran auf die Straße und erheben unter Einsatz ihres Lebens ihre Stimmen gegen ein unterdrückerisches Regime. Als Heldinnen fühlen sich aber nicht alle Frauen, die im Iran auf der Straße demonstrieren.


Ausgabe 04/2022

Langzeitfolgen der Corona-Infektion
Jeder achte Coronapatient leidet unter Post oder Long Covid. Mittlerweile sind über 200 Symptome bekannt, die auftreten können.

Mehr als nur müde
Nach überstandener Corona-Infektion fühlen sich mehr als die Hälfte der Betroffenen über Wochen so müde und erschöpft, dass sie ihren Alltag nicht wie gewohnt bewältigen können.

„Man muss sich neu definieren“
Seit fast zwei Jahren leidet die Ärztin Claudia Ellert an Long Covid. Jetzt hat sie ein Buch geschrieben, das über die Krankheit aufklären soll.

Der lange Weg zurück ins Leben
Kurzatmigkeit, Schlafstörungen und Frust: Eine Corona-Infektion kann schwerwiegende Folgen haben. Das komplexe Krankheitsbild erschwert
die Therapie. Reha-Kliniken wollen Betroffenen helfen.

Stecken wir uns jetzt alle an?
Unsicherheit vor dem Corona-Winter: Schon jetzt sind die Infektionszahlen wieder sehr hoch. Manche Experten setzen nun auf Durchseuchung, andere warnen davor.

Eine Odyssee von Arzt zu Arzt
Long Covid bei Kindern ist sehr selten. Was Diagnose und Behandlung angeht, stecken Wissenschaft und Medizin noch in den Anfängen.

Für Covid-Forscher bleiben Kinder ein Mysterium
Nach einer Corona-Infektion zeigen Kinder- und Jugendliche meist nur milde oder gar keine Symptome, doch können auch sie an Spätfolgen leiden.

Die Kraft der Besonnenheit in Zeiten der Krise
In der Corona-Pandemie erleiden wir Kontrollverluste und sind mit unserer Begrenztheit konfrontiert. Manche reagieren mit Gereiztheit und Wut.

Solidarität ist der grundlegende Kitt einer Gesellschaft
In Corona-Zeiten gilt solidarisches Handeln in der Gesellschaft als unverzichtbar zur Überwindung der aktuellen Pandemie.

Die Zukunft der Arbeit
Die Pflicht, Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten zu lassen, ist im März ausgelaufen, die Nutzung ist seitdem jedoch nur minimal gesunken.

„Gleich steht der Russe vor der Tür“
Private Bunk er galten lange als Hobby von Preppern oder exzentrischen Promis. Seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs hat sich das geändert. Darüber sprechen möchte aber trotzdem kaum jemand.

Der Kennedy von San Bellino
Aldo D`Achille aus San Bellino in Norditalien ist zum „besten Bürgermeister der Welt“ gekürt worden. Sein Modell: Die Bürger sind selbst verantwortlich für den Ort und die Lebensqualität.


Ausgabe 03/2022

Die Folgen des Ukraine-Krieges
Die Invasion Russlands in die Ukraine hat nicht nur die größte Fluchtbewegung in Europa seit Ende des Zweiten Weltkrieges ausgelöst. Seine vielfältigen Auswirkungen zeigen sich bereits.

Die sozialen Auswirkungen des Krieges
Auch wenn die langfristigen Folgen des Ukraine-Krieges von dessen weiteren Verlauf abhängen, zeichnen sich schon jetzt weitreichende wirtschaftliche und soziale Folgen auch für Deutschland ab.

Flucht in ein neues Leben
Eine ukrainische Mutter rettet sich und ihre Töchter aus dem Krieg nach Hamburg und zieht schließlich bei Familie Kaap ein. Damit beginnt ein Experiment. Kann es gelingen?

Sprache ist der Schlüssel
Das Erlernen der Landessprache ist der erste Schritt zur Integration in einer fremden Gesellschaft. Viele traumatisierte Ukrainer fangen gleich nach der Flucht an, Deutsch zu lernen.

Willkommen heißen, aber wie?
Die Soziologin Juliane Karakayali plädiert dafür, Vorbereitungsklassen enge mit dem Regelschulbetrieb zu verzahnen.

Beruflicher Neustart nach der Flucht
Bürokratische Hürden erschweren arbeitswilligen Ukrainerinnen und Ukrainern den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt.

Geflüchtete aus der Ukraine anstellen
Neben rechtlichen Vorgaben sollte der Arbeitgeber auch eine weitgehende Integration im Auge haben.

»Wir können Kinder nicht von der Realität abschirmen«
Viele Kinder und Jugendliche belastet der Angriff Russlands auf die Ukraine. Eltern sollten deshalb unbedingt mit ihnen reden, sagt der Familienberater Torsten Andersohn.

Wendepunkt der europäischen Geschichte
Der Angriff Russlands auf die Ukraine verändert die europäische Friedensordnung und die Weltpolitik. Für die Ukraine geht es in diesen Tagen um ihre Existenz, ums Überleben.

Wie russisch ist die Ukraine?
Die beiden Länder haben eine gemeinsame Wurzel, mehr auch nicht.

Die Geschichte der Flucht
Krieg, Verfolgung, Naturkatastrophen – Menschen fliehen aus ganz unterschiedlichen Gründen. Was sie eint ist der Wille, einer lebensbedrohlichen Zwangslage zu entkommen.

Deutschland ist ein Flüchtlingsland
Kultur und Bevölkerung spiegeln eine jahrtausendalte lange Migrationsgeschichte wider.

Beste Freunde trotz blutiger Geschichte
Der Nachbarstaat Polen gilt als engster Verbündeter der Ukraine. Dabei ist die Geschichte zwischen beiden Ländern blutig und schmerzhaft. Wirklich aufgearbeitet wurde sie bisher nicht.


 

Ausgabe 02/2022

Die Schlüsselrolle der Kommunen
Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema für Städte und Gemeinden. Sämtliche Handlungsbereiche, in denen Kommunen tätig sind, lassen sich nachhaltig gestalten.

Der Erfinder der Nachhaltigkeit
»Sustainable development« - das weltweit diskutierte Umweltkonzept hat eine überraschende Geschichte. Sie führt zurück ins barocke Sachsen: zu Hans Carl von Carlowitz in der Silberstadt Freiberg.

Aufgaben einer Klimaschutzmanagerin
Einer der wichtigsten Pfeiler für den Beruf ist der Brückenbau zwischen Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft.

Das Auto muss weg!
Klingt einfach, die Umsetzung ist schwierig, doch muss der Verkehr in den Städten neugestaltet werden.

Überfüllte Abfalleimer, zugemüllte Parks
Der Verpackungsmüll in Deutschland nimmt zu. Neuerungen bei den Kunststoffverpackungen sollen den Trend stoppen.

Mehr Häuser, mehr Straßen - weniger Natur
Die Nutzung von Flächen für Gebäude und Verkehrswege hat viele negative Auswirkungen auf die Umwelt.

Nachhaltigste Kommunen gekürt
Gewürdigt werden Städte und Gemeinden, die im Rahmen ihrer wirtschaftlichen Möglichkeiten eine umfassende nachhaltige Entwicklung betreiben.

Kreative Beispiele
Vom Gebrauchtwarenhaus bis zum Jugendparlament - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Kommunen im Klimanotstand
Die Stadt Konstanz machte es vor: 2019 verkündete der Gemeinderat als erster in Deutschland den Klimanotstand. Über 70 Kommunen zogen seither nach.

Sozial verantwortlich wirtschaften
Die Strompreise explodieren, Wohnraum wird unbezahlbar. Ist der Aufbau von mehr Genossenschaften die Rettung?

Auch Wissen gestaltet die Landschaft
Bildung für nachhaltige Entwicklung ist von herausragender Bedeutung und eine Herausforderung für die Kommunen.

Nachhaltigkeit lebt von Glaubwürdigkeit
In Erfurt hat nachhaltiges Handeln einen hohen Stellenwert und ist grundlegender Bestandteil der Kommunalpolitik.

Erleben statt reden
Das Forsthaus am Rabistal verleiht in Kooperation mit der Akademie Rosenhof ein Natur- und Erlebnispädagogisches Zertifikat.

»Wie ein Sechser im Lotto«
Die KulturLoge Dresden vermittelt Freikarten für Kultur und Sport an Menschen, die sich Tickets für solche Veranstaltungen sonst nicht leisten könnten.

Bessere Luft für Mexiko-Stadt
Mexiko-Stadt ist seit Jahrzehnten für seine hohe Luftverschmutzung bekannt. Ziel der Stadtverwaltung ist es die Bewohner von ihrem Statussymbol Auto zu trennen


 

Ausgabe 01 / 2022

Die sportgerechte Stadt

In Städten und Gemeinden spielt der Sport eine zentrale Rolle.

Die positive Wirkung überwiegt
Sport hat einen erheblichen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Einfluss auf die Gesellschaft.

Stadtplanung und Sport
Sport treiben ist »in« - vor allem draußen im Park. Deshalb müssen in den Kommunen neue Konzepte erarbeitet werden.

Der Fußball rollt für Inklusion
Bei der Kölner Inklusionsmannschaft des FC Germania Zündorf1913 ist es die Leidenschaft für Fußball, die Menschen mit und ohne Behinderung zusammenbringt.

Werte des Sports stärken Demokratie
Unsere Gesellschaft ist darauf angewiesen, dass es Menschen gibt, die freiwillig und ohne finanzielles Interesse ihre Zeit und ihre Kraft einsetzen.

Sport stärkt Persönlichkeiten von Kindern
Die Laureus Stiftung versucht, die Kraft des Sports für gesellschaftliche Veränderungen zu nutzen.

Spiel, Spaß und Sport im Stadtpark
Bewegung draußen und in Gruppe ist eine erlebnisreiche, freudbetonte und gesundheitsfördernde Gestaltung der Freizeit.

Bewegung ist ein Grundbedürfnis
Beim Freizeit- und Breitensport stehen die Freude an der Bewegung, dem Spiel sowie dem Miteinander in der Gruppe im Vordergrund.

Die Generation Stubenhocker
Kinder und Jugendliche trifft Corona besonders hart. Sie leiden zwar nicht so sehr an der Krankheit selbst, dafür massiv unter den damit verbundenen Einschränkungen, vor allem unter dem Sportmangel.

Die nackten Griechen
Beim Sport waren die Männer in der Antike unbekleidet.

Ersatzeltern auf Zeit
Zu den eigenen Kindern vorübergehend noch ein fremdes dazu nehmen – das ist für Bereitschaftspflegeeltern eine Selbstverständlichkeit.

Unterricht mit Temperament
Die Mädchen und Jungen in der Freien Keulenbergschule Großnaundorf haben Musik bei einem besonderen Lehrer – Ivan Martins stammt aus Rio.

Musterhaus zum Wohnen mit Zukunft
Dieses Musterhaus zum Thema »Wohnen im Alter« ist bewusst nicht perfekt. Es soll Seniorinnen und Senioren inspirieren und zum Ausprobieren animieren.

Brücke zwischen Sport und Friedensarbeit
Jordanien hat im Verhältnis zur eigenen Bevölkerung mehr Flüchtlinge als jedes europäische Land aufgenommen. Internationale Initiativen versuchen, den Menschen mit Sportangeboten zu helfen.

Sport als Integrationsmotor
Zu Besuch beim Landessportbund Sachsen


 

Ausgabe 04/2021

Vielfalt statt Vielzahl
Nur wenn jeder und jede in der Kommune mitbestimmen und mitgestalten darf, ist Inklusion erreicht.

Gemeinsam verschieden sein
Inklusion hat eine gesellschaftliche Herausforderung, die alle Bereiche des Zusammenlebens einbezieht. Sie funktioniert nur, wenn sie im Alltag gelebt wird.

Alles was Recht ist
Lange Zeit galt Behinderung als Problem oder Defekt des Einzelnen. Deshalb, so die verbreitete Meinung, mussten Betroffene in erster Linie versorgt werden. Inzwischen hat sich gesellschaftlich und rechtlich manches verbessert. Doch in der Praxis müssen viele von ihnen noch immer um ihr gutes Recht kämpfen.

Der Schlüssel zur Inklusion
Stoßen Menschen auf Barrieren, ist ihnen die Teilhabe an der Gesellschaft verwehrt.

Gemeinsam lernen und leben
Wegen seiner Behinderung verhält sich Tim Zucker oft anders als die Mehrheit. Eine Sonderschule braucht er trotzdem nicht. Das Porträt eines Jungen, der die Welt anders sieht und deshalb von der Welt anders behandelt wird.

Ein Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit
Raúl Krauthausen setzt sich als Autor und Moderator für die Rechte von Menschen mit Behinderung ein.

In der Corona-Krise vergessen
Lockdown und Ansteckungsgefahr sind für Menschen mit Behinderung besonders schwer auszuhalten.

Die dunkle Seite der Behinderung
Ableismus, die Ungleichbehandlung wegen einer körperlichen oder psychischen Beeinträchtigung, ist Alltag in unserer Gesellschaft. Und er färbt auch auf Menschen mit Behinderung ab.

Bei der Inklusion spielt Leichte Sprache eine wichtige Rolle
Für viele Menschen ist das >>normale<< geschriebene oder gesprochene Wort eine Barriere. Wie Treppen und Stufen für Menschen mit Rollstuhl.

Behinderten-Werkstätten in der Kritik
Menschen mit Behinderung, die auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt kaum eine Chance hätten, finden in Werkstätten einen Arbeitsplatz. Das EU-Parlament dringt auf Änderungen.

Ist die Stadt inklusiv?
>>Stadt für alle<< klingt gut und ist einfach gesagt. Im Alltag stellt das Konzept der Inklusion aber viele vor große Herausforderungen, auch Architekten und Planer.

Das soziale Miteinander im Vordergrund
Die Grundidee des finnischen Schulsystems ist es, allen Schülern die gleiche Chance zu geben. Jeder hat Fähigkeiten, von denen andere lernen können.


 

Ausgabe 03/2021

Städtebau im Wandel der Zeit

Städtebau ist umfassender als due reine Architektur von Gebäuden. Eine intelligente Stadtplanung ist ein wichtiges Forschungsgebiet und kann den Alltag von Millionen Menschen verbessern.

>>Neue Leipzig-Charta<< soll die Stadt von morgen prägen
Gemeinwohl, Bürgerbeteiligung und kommunale Planung stehen im Vordergrund.

Die Stadt muss nachhaltiger werden
Im Angesicht von Klimawandel, Digitalisierung und starker Verdichtung stellt das die Widerstandsfähigkeit der Gesellschaft vorzunehmende Probleme. Städte müssen radikal umdenken.

Wie werden wir in der Stadt in Zukunft leben?
Weltweit wachsen die Großstädte. Der Platz wird knapper, Preise explodieren und die Luft wird schlechter. Auch die Folgen des Klimawandels sind immer mehr zu spüren. Vor allem an heißen Sommertagen heizen sich die Städte immer mehr auf. Wie werden wir also in Zukunft wohnen?

Die optimale Öko-Stadt ist sternförmig
Möglichst viele Grünflächen und wenig Treibhausgasemissionen sind die Ziele der Stadtplanung in Zeiten des Klimawandels. Wie sich dies am günstigsten umsetzen lässt, haben deutsche Forscher mathematisch ermittelt.

Wie können Städte lebenswerter werden?
Studenten der Stuttgarter Hochschule der Medien beschäftigen sich mit drängenden Problemen der Stadtentwicklung.

Innenstädte sind Orte der Kultur und des sozialen Austauschs
Angesichts zahlreicher Ladenschließungen, leerstehender Einkaufszentren und verödeter Fußgängerzonen als Folgen der Corona-Pandemie werden Lösungen für eine nachhaltige Zukunft der Zentren gesucht.

Mehr Schutz für die schwächsten Verkehrsteilnehmer
Das Land Berlin hat erstmalig in Deutschland ein Gesetz für die Interessen von Fußgängern erlassen. Für den Hauptstadtverkehr bedeutet das viele kleine und große Veränderungen.

Land gewinnen
Auf den Bus warten, über Landstraßen radeln, irgendwo abhängen, der Zug ist längst weg und das Freibad geschlossen – das kennen junge Menschen wie Karolin, Franziska und Constantin aus Lommatzsch. Das kann anstrengend sein, aber auch schön.

Die Schwachen als Maß
Nach der Corona-Pandemie muss eine >>Stunde des Neuanfangs<< kommen.

Millionenstadt ohne Autos
Der futuristische Stadt-Staat Neom in Saudi-Arabien erhält Zuwachs: Geplant ist eine 170 Kilometer lange autofreie, lineare Stadt.


 

Ausgabe 02/2021

Der soziale Kitt der Gesellschaft
Kaum ein anderer Begriff löst bei vielen so zwiespältige Assoziationen aus wie der des Vereins.

Die Geburt des Vereinswesens
Die ersten vereinsähnlichen Zusammenschlüsse sind die Handelszünfte und Kaufmannsgilden des Mittelalters.

Patriotische Gesellschaft Hamburg
Die älteste deutsche Bürgerinitiative entstand 1763 als Zusammenschluss von Menschen, die im Bildungswesen Verbesserungen wollten.

Engagement der Bürger ist wichtig
Die Kommunen müssen die ehrenamtliche Arbeit ihrer Vereine vor allem finanziell stärken.

Gemeinsam für eine starke Gemeinschaft
Der WELCOME-Treff aus Halle (Saale) wurde zum Bundessieger beim Deutschen Nachbarschaftspreis 2020 gekürt.

Vereine auf dem Land brauchen Hilfe
Die neu gegründete Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt soll den bürgerschaftlichen Tatendrang fördern.

Pirnaer Verein rettet seine Heimatstadt
Wie Hobbyschauspieler ein altes Stück Stadtgeschichte jährlich aufleben lassen.

Ein Auto fürs Dorf
Carsharing funktioniert auch auf dem Land-auch mit Elektroautos. Acht Gemeinden des Rhein-Hunsrück-Kreises machen vor, wie das geht.

Neuer Begriff
In Zukunft soll es statt "Migrationshintergrund" - "Eingewanderte und ihre Nachkommen" heißen.

Der Mensch braucht Kultur
Kultur dient dazu, Menschen zusammenzuführen, ihnen eine gemeinsame Grundlage zu bieten und so Verständigung möglich zu machen.

Zwischen Faszination und Verbrechen
Die NS-"Ordensburg" Vogelsang in der Eifel ist ein Beispiel dafür, vor welche Herausforderung uns eine sinnvolle Nachnutzung historisch kontaminierter Orte stellt.

Wer sind wir eigentlich?
Heimatmuseen haben nicht nur ein etwas angestaubtes Image, sie vermitteln oft auch fragwürdige Ideologien aus ihrer Entstehungszeit. Die Waldenburger Museumsleiterin Fanny Stoye will lokale Geschichte anders aufarbeiten.

Das Land der Vereine
In der Schweiz macht die einfache Gründung den Verein zu einer wichtigen Gesellschaftsform.

Corona reißt im Vereinssport viele Lücken
"Wenn wir Kinder jetzt nichtan den Sport binden, lässt sich das später nur schwer aufholen", mahnt Christian Dahms, der Generalsekretär des sächsischen Landessportbundes.


 

Ausgabe 01/2021

Herausforderung Demenz
Der Weg ist steinig, dass Dörfer, Städte und Gemeinden in Orte verwandelt werden, die ein besseres Leben mit Demenz ermöglichen.

Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz
Mit einem Bundesprogramm sollen der Aufbau und die Verbreitung von Netzwerkstrukturen gefördert werden.

Diagnose Demenz
Die Betroffenen verlieren nach und nach die Kontrolle über ihr eigenes Leben.

Zehn Anzeichen für Alzheimer
Es ist wichtig, die Symptome von Alzheimer zu kennen, um frühzeitig die Lebensqualität der Patienten verbessern zu können.

Soziale Kontakte bleiben wichtig
Viele Menschen, die an Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz erkrankt sind, empfinden diese Krankheit als Stigmatisierung und fühlen sich sozial ausgegrenzt.

Martas letzter Tanz
"Schwanensee" Musik weckt Erinnerungen bei einer spanischen Alzheimer-Patientin. Daraus ist ein emotionales Internet-Video entstanden.

Wenn es Zeit zum Bremsen ist
Eine Demenzerkrankung beeinträchtigt zunehmend die Fahrtüchtigkeit.

Verständnis und Respekt fördern
Wenn über das Thema Demenz und mit oder über Menschen mit Demenz gesprochen wird, ist es wichtig, eine angemessene Sprache zu verwenden.

Mit Demenz im Krankenhaus
Effektive Abläufe und bewährte Routinen werden durch Patienten mit einer Demenzerkrankung gestört.

Ein Ort zum Vergessen
Demenzdörfer sind die etwas andere Wohnform , die sich in einer Nische des Pflegeimmobilienmarktes entwickelt. Der Zuspruch ist groß, trotzdem scheitern vile Projekte.

Die Unsichtbaren
Vielen pflegenden Angehörigen geht es in der Corona-Pandemie schlecht. Sie haben keine Lobby und werden mit ihrer Verzweiflung allein gelassen.

Respekt!
Zuhause - das sollte ein geschützter Raum sein, wo man sich ohne Vorbehalte angenommen weiß. Diese Sicherheit will das Wohnzentrum Wippra der Trägerwerk Soziale Dienste in Sachsen-Anhalt GmbH seinen Bewohnern vermitteln.

In Sicherheit
Im Sommer 2015 flieht ein kurdisches Paar vor dem Krieg in Syrien nach Deutschland. Die beiden wollen sich ein Leben ohne Angst aufbauen. In Dresden finden sie ein neues Zuhause, Arbeit, Freunde und die ersehnte Sicherheit.

Das Dorf der Vergesslichen
In Thailand hat ein Schweizer zunächst nur für seine Mutter, inzwischen auch für andere Demenzkranke Betreuung organisiert. Die Patienten werden rund um die Uhr betreut.


 

Ausgabe 04/2020

Bausteine einer digitalen Stadt

Kaum ein Bereich unseres Lebens, unserer Gesellschaft und unserer Wirtschaft bleibt von der Digitalisierung unberührt. Auch für die Städte, Gemeinden und Landkreise Deutschlands führt an der Digitalisierung kein Weg vorbei.

Leipzig wird smart
Der Weg zu einer smarten Kommune ist ein Weg der "vielen kleinen Schritte". Die Stadt Leipzig beschäftigt sich bereits intensiv mit dem Thema und hat erste Projekte zur Realisierung auf den Weg gebracht.

Eine Plattform zum Vernetzen
In der Lommatzscher Pflege bei Meißen wird erforscht, welche Chancen die Digitalisierung für das tägliche Leben in ländlichen Räumen bietet.

Das Digitale Rathaus von Tangerhütte
Hundesteuer und Auto anmelden, Kitaplätze buchen und Gemeinde-Infos erhalten, dies ist jetzt mit einem Bürgerkonto möglich.

Grenzen digitalen Lernens
Wie der Lehrer in der Schule mit der Klasse agiert, das ist durch keine Videokonferenz ersetzbar.

Nicht aus der digitalen Kultur heraushalten
Damit Kinder nicht davon abhängig sind, wie fit ihre Eltern, Schulträger und Lehrer und Lehrerinnen sind, müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die eine möglichst große Teilhabe schaffen kann.

Let´s get digital
In Neuseeland legen Lehrer, Schüler und Eltern gemeinsam Lernziele fest, der Staat finanziert Notebooks für den digitalen Unterricht und hilft darüber hinaus bei der Entwicklung einer passenden Didaktik.

Digitalisierung der Arbeitswelt
Zufrieden und leistungsfähig zu arbeiten bedeutet wenig unterbrochen zu werden. Doch durch die Digitalisierung kommt es bei der Arbeit vermehrt zur Überflutung mit Informationen.

Es geht um echte Teilhabe
Kostenloses Internet für Ältere und Tablets statt Tanztee - der diesjährige Altersbericht empfiehlt der Bundesregierung, dem Thema Alter in ihrer Digitalstrategie eine viel größere Bedeutung beizumessen.

Die Last leichter machen
Psychisch kranke Eltern können ihren Kindern oft nicht geben, was sie brauchen: Geborgenheit und Zuverlässigkeit. Die "Seelensteine" in Halle unterstützen betroffene Familien und stärken die Kinder.

Arbeit als Therapie
Es kann heilsam sein, einen geordneten Tagesablauf und eine Aufgabe zu haben. Deshalb können psychisch Kranke beim Trägerwerk und bei Sozialbau Central eine Arbeitstherapie machen.

Digitale Vorzeigestadt Barcelona
Weit über freies WLAN oder smartes Verkehrsmanagement hinaus: Daten und Technik sollen zuerst den Bewohnern dienen, bevor sich Unternehmen daran bereichern.


 

Ausgabe 03/2020

Gemeinsam aus der Krise
Hinter den Trägerwerken liegen arbeitsreiche Monate. Es war nicht leicht, während der Hoch-Zeit der Corona-Krise soziale Angebote aufrechtzuerhalten und gleichzeitig Klienten und Mitarbeiter so gut wie möglich zu schützen.

Corona gefährdet Inklusionsbemühungen
Die Pandemie konfrontiert Menschen mit Behinderung mit besonderen Problemen. Viele fühlen sich unsichtbar und doppelt ausgeschlossen.

Älteren droht die Vereinsamung
Viele Ältere haben keine in der Nähe lebenden Kinder und verfügen nicht über einen Internetanschluss, um direkte persönliche Kontakte wenigstens virtuell zu erleben.

Positiv zu bleiben kann gelernt werden
Was lässt uns gut durch die Corona-Krise kommen? Was schützt unsere Psyche? Es muss das Ziel sein, gestärkt aus dieser Krise hervorzugehen. Die Chancen stehen nicht schlecht.

Kinder tragen die Last der Krise mit
Mehr Ängste und Schlafprobleme, Gereiztheit, aber auch Kopf- und Bauchschmerzen: Die Corona-Krise kann Spuren bei Kindern und Jugendlichen hinterlassen.

Corona fegt die Innenstädte leer
Der Einzelhandel erlebt den größten Umbruch seiner Geschichte. Wie lassen sich Flächen umnutzen und Innenstädte neu beleben?

Die Kommunen tragen große Last
Mehr Ausgaben, weniger Einnahmen. Diese Effekte drohen die Kommunen sowohl in der Bekämpfung der Pandemie als auch derer wirtschaftlichen Folgen zu blockieren.

Sterben und Abschied in Zeiten von Corona
Sabine Eller arbeitet als Bestatterin in Darmstadt und Christoph Nowak ist Pfarrer in Pfungstadt. Beide sind während der Corona-Krise neue Wege in der Trauerbegleitung und Beerdigungsgestaltung gegangen.

Die Schwachstellen unseres Wirtschaftssystems
In der Corona-Krise scheint es, als verkehrten sich in unserem gewohnten System die Verhältnisse um: Einfach bezahlte Berufe bekommen fast einen Heldenstatus, Top-Jobs erscheinen nahezu belanglos.

Mehr Fachkräfte für Deutschland
Die Corona-Krise und der Mangel an Experten bremsen das Wachstum. Mit einem neuen Gesetz sollen Bewerber aus Nicht-EU-Ländern leichter für den Arbeitsmarkt gewonnen werden.

Gemeinschaftsgärten sind für alle da
Zwei Beispiele von jungen und alten Gemeinschaftsgärtner*innen, in der Stadt und auf dem Land, zeigen, wie es funktionieren kann.

Die Frage nach der Schuld
Die norditalienische Stadt Bergamo war am schlimmsten vom Coronavirus betroffen. Nach 16.000 Toten in der Lombardei ist hier nichts mehr, wie es vorher war.


 

Ausgabe 02/2020

Wenig Grün und viel Beton
Stadtklima und Klimawandel in der Stadt. Besonders Kommunen sind wichtige Akteure in Sachen Klimaschutz: Denn sie bekommen die Auswirkungen der Klimaerwärmung unmittelbar zu spüren.

Der Klimawandel ist menschengemacht
Es ist keine Frage, ob sich das Klima ändert, sondern nur in welchem Maße und mit welchen Auswirkungen. Dass der Mensch die globale Erwärmung maßgeblich verursacht, betrachten fast alle Klimaexperten und -forscher als erwiesen.

Das Hamburger Grünmodell
Für neuen Wohnraum in der Gesellschaft müssen nicht zwangsläufig Grünflächen verschwinden. Auch eine bessere Nutzung der innerstädtischen Flächen könnte diesen Druck verringern.

So grün wie möglich, so dicht wie nötig
Ein Lösungsansatz für wuchernde Städte heißt "Doppelte Innenentwicklung". Dies heißt, Flächenreserven im Siedlungsbestand nicht nur baulich, sondern auch mit Blick auf urbanes Grün entwickeln.

Vorreiter und Vorbild
Kommunaler Klimaschutz kann Lebensqualität steigern und regionaler Wachstums- und Wertschöpfungsmotor werden.

Gesund aufwachsen in der grünen Stadt
Stadtgrün ist gut für die Psyche. Das belegt eine Studie, die den Lebensraum von fast einer Million Dän*innen untersuchte.

Stadt und Natur ist kein Gegensatz
NABU-Experten erläutern, warum Stadtgrün für Tiere und Menschen in der Stadt wichtig ist und wie man die Akzeptanz der Bürger dafür erhöht.

Kampf gegen Luftverschmutzung
Meterhohe Mooswände wachsen mitten in der Stadt. Was auf den ersten Blick an eine Kunstinstallation erinnert, ist eine hochmoderne Luftfilteranlage.

Wo der Wind gefangen wird
Die Wüste zwingt seit jeher dem Menschen aufgrund der vorherrschenden klimatischen Verhältnisse besondere Geschicke und Fähigkeiten ab.

Steinwüsten erobern die Vorgärten
Wo früher der Wind in den Baumkronen raschelte und Vögel zwitscherten, herrscht heute öde Stille. Vorgärten aus Kies und Schotter liegen im Trend. Inzwischen regt sich Widerstand gegen die "Gärten des Grauens"

Weltoffenheit hilft Kommunen
In Zeiten in denen der Ton in der Gesellschaft rauer wird, sind wegweisende Projekte für die Integration besonders wichtig.

Corona schmiedet zusammen
Die Corona-Krise schweißt die vietnamesiche Gemeinde in Dresden enger zusammen: Um ihrer Wahlheimat zu helfen, nähten sie während der Ausgangssperre gemeisam Masken und spenden sie an Krankenhäuser und Altenheime.

Pflanzen und Wasser statt Beton und Stahl
Mehr als fünf Millionen Menschen leben in Singapur - auf engstem Raum. Die Stadt gilt trotzdem als eine der grünsten Metropolen Asiens. Auch Wolkenkratzer sind dort voller Pflanzen.


 

 

Ausgabe 01/2020

Kommunen gestalten Bildung vor Ort
Die Zukunftsfähigkeit der Städte und Gemeinden steht und fällt mit den Bildungschancen der dort lebenden Menschen.

Mehr Gebildete, mehr Abgehängte
Der nationale Bildungsbericht zeigt: Die Bedürfnisse der Schüler werden immer unterschiedlicher und der Mangel an Erziehern in Kitas und Schulen wird sich in den nächsten Jahren extrem verstärken.

Lesen ist das Tor der Welt
Die Leselernhelfer verschaffen Kindern einen besseren Start ins Leben. Ein Mentor betreut ausschließlich ein Kind über einen Zeitraum von mindestens einem Schuljahr, einmal in der Woche.

Die digitale Welt verändert das Lernen
Der DigitalPakt Schule soll für eine bessere Ausstattung der Schulen mit digitaler Technik sorgen. Dafür werden vom Bund in den nächsten fünf Jahren fünf Milliarden Euro bereitgestellt.

Ältere lernen anders
Wir leben vom Austausch von Wissen, Erfahrungen und von gegenseitiger Unterstützung. Interview mit der Erziehungswissenschaftlerin Elisabeth Bubolz-Lutz.

Neugierig bleiben ist ihre Botschaft
Die Oberhausenerin Jennifer Oppers sitzt im Rollstuhl und arbeitet als Kinderpflegerin. Geholfen hat ihr auf dem weg zu ihrem Traumberuf ein starkes soziales Netz.

Dem Gemeinwohl verpflichtet
Die Bedeutung der seit hundert Jahren bestehenden Volkshochschulen geht weit über die Bildung hinaus. Sie befördern Zusammenhalt und Demokratie.

Sozialer Treffpunkt inmitten der Stadt
Bibliotheken sind starke Vermittler für Bildung und Kultur in Städten und Gemeinden. Rund 340 Millionen Bücher, Filme und Musiktitel wurden 2018 ausgeliehen.

Der Traum vom Leben in Gemeinschaft
Die Menschen in der Kommune "gASTWERKe" im Dorf Escherode bei Kassel leben nachhaltig, wirtschaften regional und erproben Zukunftsfähigkeit.

Demokratie kann man lernen
Im ländlichen Sachsen fördert das Programm "Demokratie in Kinderhand" die Beteiligung von Kindern am Gemeindeleben.

Kritisches Lernen im offenem Raum
In der Hellerup-Schule in Dänemark gibt es keine Klassenzimmer und auch keine Schulglocke. Im Mittelpunkt steht das eigenständige Lernen.

Mehr als Lernhilfe
Anna Geiser koordiniert beim Dresdner Ausländerrat das Projekt "Bildungspatenschaften". Dabei sollen nicht nur Hausaufgaben gemacht werden. Bei dem Austausch soll auch Inegration passieren. Nicht immer einfach, aber oft eine lohnende Aufgabe.


 

Ausgabe 04/2019

Gesucht: Integrierte Verkehrskonzepte
Jahrzehntelang waren deutsche Städte vor allem aus einer Perspektive gedacht: der des Autofahrers. Mittlerweile setzt sich eine neue Denkweise durch, Städte sollen menschen- statt autogerecht sein.

Verkehr in der Stadt der Zukunft
Der öffentliche Verkehr ist das breite und unverzichtbare Fundament städtischer Mobilität der nahen Zukunft.

Fast autofrei leben im Franklin-Quartier
Im einst größten geschlossenen Wohngebiet der US-Streitkräfte sollen sich künftig 9.000 Mannheimer emissionsarm bewegen können. Die Mieter können Elektrobusse, E-Autos, Fahrräder und Straßenbahnen nutzen.

Der Platz in den Städten ist endlich
Mit der Bewirtschaftung des Parkraums können die Kommunen den Verkehr steuern.

Fahrradstadt Kopenhagen
Breite Wege, Garagen, grüne Welle: Die Dänen erziehen die Bürger ihrer Hauptstadt mit Privilegien zu Radlern - und haben Erfolg damit.

"Die Stadt muss radikaler werden"
Den Politikern muss klar werden, dass sich Investitionen in Fahrradwege lohnen, sagt Mikale Colvill-Andersen, der Gründer von Copenhagenize.

Wie Inklusion gelingen kann
Wie lässt sich die Teilhabe von psychisch kranken Menschen verbessern? Inklusion in der Nachbarschaft haben fünf Modellstandorte in der Praxis ausprobiert.

Lokale Gemeinschaft im Mittelpunkt
Der Nachbarschaftspreis wurde zum dritten Mal vergeben.

Gemeinsam alt werden
Rentner verfügen über wertvolle Ressourcen. Neben Lebenserfahrungen und Fachkenntnis haben sie vor allem Zeit.

Bolle ist bunt
Verglichen mit anderen Bezirken, sind die Mieten in Marzahn-Hellersdorf vergleichsweise günstig, doch dafür leben dort auch viele Hartz-IV-Familien. Das Kinder- und Jugendhaus "Bolle" will für Kinder aus solchen Familien eine Anlaufstelle sein.

Sprache ist der Schlüssel zur Integration
Aber auch das Vermitteln von Geschichte, Kultur und werten ist von großer Bedeutung.

Mehr Dichter und Denker als Tänzer?
Lange Zeit war Tanzen im deutschen Bildungssystem wenig präsent. Seit 2005 gibt es aber den Tanzpakt Deutschland: Pädagogen und Tänzer engagieren sich für mehr Tanz im Bildungssystem.

Dicke Luft und lange Staus
Wichtigste Stichworte bei der Stadtplanung der Zukunft: Vernetzung und Elektromobilität.

Selbsthilfenetzwerk Sachsen
"Bei der Barrierefreiheit ist es wie beim Klimaschutz. Alle wissen schon lange, dass sich etwas ändern muss."


 

Ausgabe 03/2019

Kinder-Leben in der Stadt

Die kinder- und familienfreundliche Stadt ist eine Stadt für Jung und Alt. Eine Stadt, in der soziale, kulturelle, wirtschaftliche und städtebauliche Aspekte ausgewogen sind. Eine Stadt, in der das Wohnumfeld den Bedürfnissen aller Altergruppen gerecht wird und als Begegnungsort für viele dient.

Kein Rückbau von Spielflächen
Wo wollen Kinder spielen? Die meistgenannte Antwort würde voraussichtlich lauten: auf Spielplätzen. Doch was tun, wenn es immer weniger Flächen zum Spielen gibt?

Zehn Kinderrechte
Wer als Kind das Gefühl hat, dass ihm Rechte verweigert werden, kann nicht zu einem Gericht gehen und auf diese Rechte pochen. Denn in Deutschland kann man nur Rechte einklagen, zu denen es ein Gesetz gibt - und das ist bei Kinderrechten nicht der Fall.

Kinderlärm und die Nachbarn
Wie viel Lärm dürfen Kinder beim Spielen wirklich machen, müssen sie die Mittagsruhe einhalten und wie ist die rechtliche Lage beim ewig umstrittenen Abstellen von Kinderwagen in Hausfluren?

Kinder haben keine Knautschzone
Gedanken zur Vergabe des Siegels "kinderfreundliche Kommunen" an die erste Großstadt Köln.

Die Kraft der Musik
Luise Börner hat in Dresden "Musaik" mitgegründet - ein Kinder-Orchester, das in einem sozial schwierigen Stadtteil Verbindungen schafft.

Der Hoffnung ein Fundament geben
Mit einem neuartigen Integrationskonzept sorgte die Hoffnungsträger-Stiftung für viel Aufmerksamkeit: Geflüchtete und Einheimische, die gemeinsam unter einem Dach leben - in sogenannten Hoffnungshäusern.

Schwere Lasten auf schmalen Schultern
Zeit zum Spielen haben sie nicht, zur Schule gehen dürfen sie nicht, körperlich und seelisch tragen sie oft Narben davon. Doch in Peru versucht die "Bewegung der arbeitenden Kinder", den Schwächsten zu helfen.

Wenn Ziegelsteine die Zukunft verbauen
Die Hände rissig, die Füße entzündet, der Kopf zu müde. Kinder aus armen Familien schuften täglich in den Ziegeleien Perus. Ein lokaler Partner der Kindernothilfe bietet den Kindern und ihren Eltern Auswege aus dem Elend.

Starke Nachbarschaften
Beim "Tag der Nachbarn" sorgen große und kleine Feste für mehr Gemeinschaft und weniger Anonymität.

Aus eins mach zwei
Der demografische Wandel macht auch vor dem aufstrebenden China nicht Halt. Längst hat die Führung in der Bevölkerungspolitik umgesteuert. Wohl zu spät.

"Ich wäre gern mal ein Adler"
Wie sehen Kinder die Welt? Der neunjährige Fabian Vetter erzählt, was er über Superkräfte, Lieblingsberufe und die Regeln in seiner Familie denkt.


 

Ausgabe 02/2019

Boomende Städte, leidende Dörfer
Während Dörfer im Umland der Großstädte prosperieren, leiden anderswo ganze Regionen massiv unter Landflucht. Dort fehlen Arbeitsplätze, Geschäfte, Handwerksbetriebe, Arztpraxen und Banken. Schulen und Gaststätten schließen.

Die Schere geht auseinander
Drei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung sind die Unterschiede zwischen Ost und West, Stadt und Land enorm. Einige Wissenschaftler fordern deshalb, den ländlichen Raum im Osten nicht weiter zu fördern. Zugunsten der Städte.

Ein Dorf in Eigenbesitz
Schöner und bezahlbarer Wohnraum und das in der Nähe von Berlin. In Brandenburg hat eine Genossenschaft den kompletten Ort Hobrechtsfelde gekauft. Viele Berliner haben dort als Teilhaber der Genossenschaft bezahlbaren Wohnraum gefunden.

Bessere Welt mit Huhn?
Die Jugendlichen im St. Josephshaus in Hessen wollen ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern. Dazu gehört auch, im nahe gelegenen Bauernhof Hühner "zu mieten".

Geld für arme Quartiere
Geld vom Bund soll die Wohn- und Lebensbedingungen der Menschen verbessern. Mit den Programmen sind hohe Erwartungen verbunden, doch die werden nicht immer erfüllt.

Wenn ein geflüchteter Ingenieur kein Flüchtling mehr ist
Deutschland braucht dringend Fachkräfte - und versäumt es trotzdem oft, gut qualifizierte Flüchtlinge für die Jobs weiterzubilden. Das Projekt Umwelthandwerker in Hamburg will das ändern.

Vorurteile besiegen
Jüdisches Leben: Wenn der Frankfurter Fußballclub Makkabi aufläuft, kommt es immer wieder zu Beleidigungen. Doch die Sportler versuchen, standhaft zu bleiben. Das Team zeigt: Zusammenhalt zwischen Menschen verschiedener Herkunft und Religion kann gelingen.

Brücken bauen für eine gute Nachbarschaft
Zweieinhalb Jahre vernetzte das stadtteilübergreifende Projekt "Misch mit" Initiativen für ein gutes Miteinander von geflüchteten Menschen und Kiezbewohnern in Berlin-Wedding, -Moabit und -Gesundbrunnen.

Spaniens Geisterdörfer zum Verkauf
Die Landflucht in Spanien hat in den vergangenen Jahren dramatische Außmaße angenommen.Überalterung auf dem Land und starke Abwanderung in die Städte zwingen die Regierung zum Handeln. Mit einer Notfallstrategie will sie die Menschen zurück aufs Land bringen.


 

 

Ausgabe 01/2019

Die Babyboomer gehen in Rente
In den kommenden Jahren werden die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand gehen und eine Lücke im Arbeitsmarkt sowie in der Finanzierung der Sozialsysteme zurücklassen. Was das für die Kommunen bedeutet.

Städte auf dem Weg zu mehr Altersfreundlichkeit
Um attraktive Wohn- und Lebensorte zu bleiben, müssen die Städte ihre Alterspolitik überdenken. Wie können sie einer immer älteren Gesellschaft gerecht werden? Ein Projekt der Hochschule Luzern zeigt Wege auf.

Die Pflege gehört ins Quartier!
Der dramatische Mangel an hauptberuflichen Pflegekräften zwingt zu radikal neuen Ansätzen.

Das Glück der späten Jahre
Müssen wir uns vor dem Alter fürchten? Keineswegs: Ein 75-Jähriger ist heute so zufrieden wie ein 45-Jähriger. Doch kurz vor dem Tod verlässt das Glück viele Menschen. Forscher rätseln noch über die Gründe.

Auch im Alter wandelt sich noch die Persönlichkeit
Die Psychologieprofessorin Jule Specht untersucht, wie sich die Persönlichkeit von den Menschen im Laufe ihres Lebens verändert.

Zu jung fürs Alter
Über 50-Jährige werden für die Werbebranche immer interessanter - und damit auch Models im Seniorenalter.

Ohne Therapie keine Rückkehr ins Leben
Der Neuropsychologe und Traumaforscher Thomas Elbert hält schnelle Hilfe für traumatisierte Flüchtlinge für dringend nötig.

Ein Bauplan für Integration
Die Dresdner GSA-CAD GmbH hat 80 Mitarbeiter. Die Hälfte sind Migranten, die dringend gebraucht werden.

Die Straße als Galerie
Leer, leerer, Freiimfelde: Das Gründerzeitviertel in Halle (Saale) zählt zu den Orten mit der höchsten Leerstandsrate deutschlandweit. Das Stadtplanungsbüro Freiraumgalerie spielt mit dieser Leere und verwendet dabei ausgerechnet Graffiti.

Von Wohnpflegezonen
In den Niederlanden gibt es seit Ende der 1990er-Jahre altersgerechte und pflegefreundliche Wohnquartiere. Diese als Wohnpflegezone bezeichneten städtischen Quartiere, Siedlungen oder Dörfer sind normale Wohnquartiere mit einem erhöhten Versorgungsbedarf.

"In den Städten haben es Senioren leichter"
Gabriele Heyne leitet seit vielen Jahren eine Seniorenbegegnungsstätte in Dresden-Laubegast. Das Zentrum ist für ältere Menschen ein wichtiger Anker für Kontakte, die sie woanders nicht so einfach finden.


 

Ausgabe 04/2018

Die neue Wohnungsnot
In deutschen Großstädten steigen die Kosten für Miete, Haus- und Grundstückskauf. Das spürt nicht nur der Geringverdiener, sondern auch die Mittelschicht. Wohnungsprobleme sind die neue soziale Frage.

Mitte der Gesellschaft erreicht
Nicht nur Menschen mit niedrigem Einkommen haben große Probleme, eine adäquate Wohnug zu finden. Inzwischen sind auch Polizisten, Pfleger, Krankenschwestern und Erzieherinnen betroffen, sagt die Caritas und hatte eine Kampagne gestartet.

Stadt der Zukunft
Wieviel Offenheit trauen wir uns zu, um die Themenfelder Dichte, Infrastruktur, Eigentum, Sicherheit miteinander verknüpfen?

Leben im Quartier
Eine Mischung aus Wohnen und Gewerbe - dieses Konzept liegt der Siedlung "Rudower Felder" in Berlin zugrunde. Sie entstand Anfang der 1990er Jahre am Reißbrett und unterscheidet sich durch ihre Infrastruktur von anderen neuen Quartieren. Fehlt nur noch der U-Bahn-Anschluss.

Hauptstadt des bezahlbaren Wohnens
Die Stadt Wien setzt seit Jahrzehnten auf soziales Wohnen. Das sogenannte Wiener Modell ist international anerkannt, eine Erfolgsgeschichte vom gerechten Wohnen.

Bürgerlicher Bauwagenplatz
Vorurteile vom Chaos auf Bauwagenplätzen, wo vollbärtige Männer und Frauen mit bunten Klamotten leben, lassen sich auf dem Wagenplatz Diogenes in Darmstadt nur zum Teil bestätigen.

Das Paradies ist noch im Bau
Eine kleine religiöse Gemeinschaft versucht sich in der Friedensstadt Glau am Wiederaufbau ihrer Urgemeinde. Eine Mammutaufgabe, denn 60 Jahre militärische Nutzung haben die ehemalige Mustersiedlung in Brandenburg schwer gezeichnet.

Mit Herz und Verstand
Wer aktives, auch kulturell anregendes Landleben will, muss selbst etwas dafür tun. In der Region Nuthe-Nieplitz südlich von Berlin läuft dank engagierter Leute, Vereine und Initiativen eine Menge. Mittendrin: "Landfrau" Gabi Sußdorf.

Integration abgeschlossen!
In der Banda Internationale spielen 16 Musiker aus der ganzen Welt. Die Dresdner Kapelle wurde auch deshalb zu einer wichtigen Stimme, weil sie sich immer wieder politisch einmischt. In Sachsen gibt es dafür genug Gelegenheiten.

Populismus greift um sich
Eine neue Studie zeigt: Populistische Haltungen verbreiten sich in Deutschland immer mehr. Aber es gibt offenbar auch Grenzen.

Leben in der Schuhschachtel
Mikro-Appartements sollen in New York gegen Wohnungsnot helfen. Sie werden aus vorgefertigten Modulen aus Stahlrahmen gebaut.


 

Ausgabe 03/2018

Sicher und lebendig kein Gegensatz
Wesentlich für die Sicherheit der Stadt sind lebendige Stadtquartiere, die von vielen Menschen im Alltag genutzt werden und in denen sich Menschen für ihre Umgebung verantwortlich fühlen.

München soll noch sicherer werden
Die bayrische Landeshauptstadt investiert sieben Millionen Euro in einen kommunalen Sicherheitsdienst.

Zur Wachsamkeit mahnen
In Oberhausen sind die Ehrenamtlichen von der Senioren-Sicherheits-Beratung auf Streife.

Martha Krause macht Theater
Die Zahl der Senioren wächst, die der Trickbetrügereien nimmt nicht ab. Die Berliner Polizei hat deshalb 2018 zum Seniorensicherheitsjahr erklärt. Erfolg verspricht man sich von einem Präventionstheater.

Angst als Ventil für Unsicherheit
Die Menschen glauben, dass die Kriminalität ständig zunimmt, obwohl das Gegenteil der Fall ist. Wir fühlen uns unsicher, obwohl wir in Deutschland in der sichersten aller Zeiten leben. Menschen, die gesellschaftliche Entwicklungen nicht verstehen, sind grundlegend verunsichert. Angst und Kriminalität und vor "Fremden" zu haben ist dann ein Ventil, weil sie im Vergleich zu den anderen Ängsten personalisierbar ist.

Die Sehnsucht nach Sicherheit
Ausschlaggebend ist ein festes soziales Netz, das einen auffängt, wenn man sich schwach fühlt. Und wichtig bleibt, das Vertrauen in sich selbst zu stärken.

Benzin im Blut
"Wenn ich eine Werkstatt hätte, würde ich den sofort nehmen", schwärmt Ausbilder Jürgen Freitag über einen seiner Teilnehmer. Er bereitet die jungen Flüchtlinge im Rahmen des Programms Berufsorientierung für Flüchtlinge auf die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker vor.

"Das ist kein Tourismus. Das ist Flucht."
Schlagworte einer radikalen Minderheit finden Eingang in unseren Alltag: Worte, die existenzielle Not verleugnen, Unschuldige kriminalisieren und Hartherzigkeit rechtfertigen. Verbale Entgleisungen bis in die Mitte der Gesellschaft hinein.

Blind im Beruf
Auch blinde und sehbehinderte Menschen möchten am Berufsleben teilhaben. Doch wie gelingt das?

Rhytmus kennt kein Alter
In generationsübergreifenden Rhytmik-Stunden kommen die Lebendigkeit der Jungen und die Ruhe der Alten miteinander in Berührung.

Wenn Kinder ganz stark sein müssen
Eine schwere Last drückt Jungen und Mädchen, die bei den "Erfurter Seelensteinen" Hilfe suchen: Ihre Eltern sind psychisch krank.

Malmö versinkt in Gewalt
In Schwedens drittgrößter Stadt soll eine umfassende Strategie für Sicherheit sorgen. Es wird auf ein in den USA entwickeltes Steuerungsprogramm gesetzt.



 

 

Ausgabe 02 / 2018

Die vernetzte Stadt
Die Zukunft des Wohnens hat längst begonnen. Überall auf der Welt wird am Konzept der smarten Stadt getüftelt, um das Leben der Bewohner bequemer, sicherer und energieeffizienter zu gestalten

Smart aus der Retorte
Die südkoreanische Stadt Songdo gilt weltweit als Vorzeigeprojekt, wenn es um das Thema Smart City geht.

Alles smart?
Frecher als klug, sozialer als clever, lässiger als bloß intelligent: Der Begriff smart ist gar nicht so einfach zu fassen.

Der gemeinsame Wille zur Veränderung
An der Stadt der Zukunft müssen alle Interessengruppen mitbauen.

Flächendeckendes Glasfasernetz als Basis
Der Rhein-Neckar-Kreis nimmt für sich in Anspruch, Europas erstes "Smart County" zu sein.

Smart geht auch im Kleinformat
Intelligenz hat nichts mit Größe zu tun. Und das gilt nicht nur für Menschen: Die nordhessische Kleinstadt Bad Hersfeld zeigt, dass sich auch kleinere Städte die Vorteile einer smart City zunutze machen können. Mit einem gewissen Weitblick und gesundem Pragmatismus wird diese Stadt von Projekt zu Projekt ein Stückchen intelligenter.

Sweet, smart Home
Die Kaffeemaschine übers Handy aus dem Bett steuern oder die Heizung schon anwerfen, während man noch auf dem Weg nach Hause ist - Smart Home verspricht, das Leben einfacher zu machen, wenn Haushaltsgeräte miteinander oder mit Internetanwendungen interagieren.

Die einen sagen "Smart City", die anderen "Polizeistaat"
In der Stadt Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten gehen immer häufiger Robocops auf Streife, Drohnen überwachen den Verkehr. Angeblich alles nur, um die Stadt zur glücklichsten der Welt zu machen.

Nachbar, ägere dich nicht!
Die Musik zu laut, der Kinderwagen versperrt den Flur. Kleine Ärgernisse gehören zum Alltag in Nachbarschaften. Das Netzwerk Nachbarschaft gibt Ratschläge.

Lizenzfreie Tomaten für eine gerechtere Landwirtschaft
Die Initiative "Open Source Seeds" hat großen Saatgut- und Agrarkonzernen den Kampf angesagt. Sie vergibt Lizenzen an neue Pflanzsorten, vor allem Tomaten, um zu verhindern, dass Agrarkonzerne die Sorten patentieren und zu ihrem Eigentum machen.

Die Schule gehört ins Dorf
Das Trägerwerk Soziale Dienste in Sachsen macht Schule: In der ersten Schuole des freien Trägers sollen Grundschüler den spaß am Lernen lernen.

Die nachhaltige Stadt
Kopenhagen gilt als grünste Metropole Europas. Diese sieben Dinge machen die dänische Hauptstadt anders als deutsche Städte.


 

Ausgabe 01 / 2018

Ein gutes Gefühl
die Liebe der Deutschen zu ihrer "Heimat" ist noch nicht alt, aber dafür umso heißer. Über die Fieberkurve eines oft missbrauchten Begriffs.

Geborgenheit oder Kitsch?
Wofür steht das Wort Heimat? Für Geborgenheit, Nationalismus oder Kitsch? Für schöne Erinnerungen oder Hirschgeweihe an der Wand? Ein Gespräch mit der Professorin Beate Mitzscherlich.

Der Heimatverräter
Die Diktatoren Mussolini und Hitler stellten die Südtiroler 1939 vor die Wahl: entweder die deutsche Sprache ablegen und in der Heimat bleiben oder für die Auswanderung ins "Reich" optieren. Über 80 Prozent wollten ausreisen. Weil der Extrembergsteiger Reinhold Messner dieses Thema ansprach, wurde er massiv angefeindet.

Das Modell Riace
Domenico Lucano ist Bürgermeister in Riace, einem kleinen Dorf im süditalienischen Kalabrien. Bereits vor vielen Jahren hat er Flüchtlinge in seinem Dorf aufgenommen. Fehlende Arbeit hatte eine Landflucht ausgelöst. Riace war vom Aussterben bedroht.

Umgang mit Minderheiten
Gesellschaften bestehen nicht aus einheitlichen "Nationen", sondern sind ein Mosaik aus verschiedenen Gruppen und Identitäten, das durch historische Wanderungsprozesse gewachsen ist. Wie "heimatlich" oder "fremd" sich jemand in diesem Mosaik fühlt, hängt maßgeblich davon ab, welche Chancen zur Teilhabe er hat.

Offene Herzen, offene Türen
Das Koordinationsbüro ConAct in Wittenberg unterstützt den deutsch-israelischen Jugendaustausch. Die Begegnungen sollen Brücken zwischen Geschichte und Gegenwart schlagen.

Heimat gestern und heute
Jeder Mensch verbindet etwas anderes mit dem Begriff "Heimat". Für die einen ist es das heimische Essen, für die anderen die Landschaft, das Wetter oder der Dialekt. Eine Literaturbetrachtung.

Die Heimat weggebaggert
Die Straßen sind leer, die Häuser verlassen oder bereits abgerissen: Ganze Dörfer im Rheinland müssen dem Braunkohle-Tagebau weichen. Und mit ihnen Denkmäler, Burgen und hunderte Jahre Dorfgeschichte. Für die ehemaligen Bewohner bleibt nur die Erinnerung.

Widerstand gegen Trump
Kalifornien hat sich zum Sanctuary State erklärt. Der Bundesstaat steht mit seiner vehementen Ablehnung der von Trump verordneten Politik nicht alleine. Rund dreihundert Städte und Gemeinden dulden nach kalifornischem Vorbild Flüchtlinge und Migranten, darunter Städte wie New York, Los Angeles und Chicago. Sie weigern sich, mit den Bundesbehörden zusammenzuarbeiten, um illegale Einwanderer zu finden und festzunehmen.

Vernetzte Nachbarn
Bringt das Internet Menschen wirklich zusammen? Der Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung untersucht digitale Nachbarschaft-Netzwerke. Über die Unterschiede zwischen Stadt und Land, Streit im Netz und echte Nähe.


 

Ausgabe 04/2017

Kulturpolitik als kommunale Aufgabe
Kultur muss möglichst vielen Menschen offenstehen, unabhängig von Einkommen, Herkunft, sozialem Status und Alter.

Alle brauchen Kultur!
Das aktive Kulturleben prägt den Charakter der ländlichen Regionen, denn Kultur im ländlichen Raum ist nicht nur passiver Konsum, sondern sehr aktives Tätigwerden in Vereinen und Organisationen.

Kultur direkt vor Ort
Eine lebendige Stadtteilkultur ist nicht alleine ein Wert an sich - die Stadtteilkultur ist wichtig, weil sie Kultur mit demokratischen Werten verbindetund so - oftmals spielerisch - mit den Mittelnder Kultur auf soziale Zusammenhänge einwirkt. Beispiele aus Hamburg.

Vielfalt in der Kulturszene
Nur Förderung schafft ein reichhaltiges Angebot. Die Anstrengungen der öffentlichen Hand haben unmittelbare Auswirkungen auf das kulturelle Angebot und damit auf die Lebensqualität in den Städten.

Luxus der Leere
Mit Kunst und Kultur will die Künstlerstadt Kalbe in der Altmark dem demografischen Wandel begegnen. Aus verlassenen Häusern werden Ateliers für jungeKunstschaffende.

Der Tag des guten Lebens
Einmal im Jahr gibt es in Köln ein paar autofreie Straßenzüge, um den Nachbarn unbekannten Freiraum zu geben. Dafür wurde die Initiative mit dem Nachbarschaftspreis ausgezeichnet.

Abschied von der ­Willkommenskultur?
Die Bilder gingen um die Welt: Flüchtlinge, die applaudierend in Empfang genommen wurden. Was ist aus der "Willkommenskultur" geworden, mit der im Herbst 2015 die Menschen in Deutschland begrüßt wurden?

Flüchtlinge als Pflegepersonal
In der Pflegebranche fehlt es an qualifiziertem Personal, besonders in der Altenpflege. Die aktuelle Migrations- und Flüchtlingsentwicklung scheint da gerade recht zu kommen. Doch ist die Migration wirklich eine Chance fürs Pflegewesen?

Literatur
Europa ist auf die "neue Völkerwanderung" vorbereitet. Das Asylrecht muss grundlegend reformiert werden, meint der hochangesehene und renomierte Politikwissenschaftler Hans-Peter Schwarz.

Das kleine Wunder an der Ems
Während sich manche Regionen leeren, erlebt das Emsland eine Blütezeit. Anstatt in die Stadt zu ziehen, gründen die Menschen im Emsland Familien und bauen Häuser. Warum funktioniert hier der Kampf gegen die Landflucht?

Blick nach außen: Gesundheitskioske
In Finnland wird mit "Gesundheitskiosken" der medizinischen Unterversorgung begegnet. Zum Angebot gehören etwa Gesundheitsberatung, Blutdruck- und Blutzuckermessung oder Impfungen.


 

Ausgabe 03/2017

Lokal verankerte Ökonomie
Um die Betriebe in den Stadtteilen nachhaltig zu stützen, muss die Förderpolitik reformiert werden.

Kampf der Läden Die Dynamik bei den Betriebsformen im Einzelhandel verändert das Straßenbild

Der Einzelhandel ist das Heer der Innenstadt Der Siegeszug des Online-Handels wird zur Bedrohung für immer mehr traditionelle Geschäfte – insbesondere in kleinen und mittleren Städten.

Alles fresh auf den Tisch Amazon versucht, nun auch den Lebensmittelhandel aufzumischen.

Hofpen und Malz ... Bürger aus Freyung im Bayerischen Wald retten mit Gründung einer Genossenschaft »ihre« Brauerei.

Zum Nutzen der Mitglieder Genossenschaften bieten sich an, wenn man ein gemeinsames Ziel erreichen will.

Das Wunder von Wörgl Die Befürworter von Regionalwährungen berufen sich auf das erfolgreiche Geldexperiment im Inntal vor gut achtzig Jahren.

Der Chiemgauer Auch der Star unter den Regionalwährungen tut sich schwer, Akzeptanz zu finden.

Der Elbtaler Die Dresdner Regionalwährung führt auch nach Jahren immer noch ein Nischendasein, aber ein paar Überzeugte glauben fest an sie.

180 Tage, die Deutschland verändert haben Die Grenzöffnung für Flüchtlinge im Herbst 2015 hat das Land gespalten. Besprechung des Buches »Die Getriebenen« von Robin Alexander.

Sich für andere engagieren und selbst profitieren Im Projekt »Students meet Society« engagieren sich Studierende mit Migrationshintergrund sowie internationale Studierende ehrenamtlich und stärken ganz nebenbei eigene Kompetenzen.

Auch betagte Menschen haben das Recht auf ein erfülltes Leben Der Kiez-Treff »Anders Celsius« in Berlin-Lichterfelde bricht das Eis.

Blick nach außen: Gottes Kiez Das Viertel der gegenseitigen Achtung in Breslau ist ein Zentrum der Begegnungen und lädt zum interreligiösen Dialog ein.

In einem leeren Haus fehlt die soziale Kontrolle Hannes Lindemann hat mit dem Verein HausHalten in Leipzig bisher 18 Wächterhäuser eröffnet. Die besten Zeiten dafür sind allerdings vorbei, denn die Stadt verändert sich enorm. Ein Interview.


 

Ausgabe 02/2017

Das (fast) vergessene Viertel
Stadtplanerisch wurde das Bahnhofsquartier in Grevenbroich vor zwanzig Jahren isoliert. Eine Bürgerinitiative will das ändern.

"Wir brauchen eine neue Beteiligungskultur"
Bürger wollen stärker an Politik beteiligt werden. Doch die richtige Auswahl und professionelle Durchführung von Beteiligungsformaten ist wichtiger denn je.Ein Gespräch mit Robert Vehrkamp und Dominik Hierlemann von der Bertelsmann Stiftung.

Mutbürger verändern die Welt, nicht Wutbürger
Eine Krise der Demokratie ist unübersehbar. Die wichtigste Ursache: Weite Teile der Bevölkerung haben das Gefühl, dass sie niemand mehr vertritt. Hilft da mehr Bürgerbeteiligung "an der Basis"?

Mit vereinten Kräften
Der Bevölkerungsschwund in der Stadt Harzgerode belastet auch Vereine. Ihnen fehlt der Nachwuchs. Dabei halten gerade sie das gesellschaftliche Leben in Schwung. Harzgerode braucht deshalb vor allem eines: neue aktive Bürger.

Nicht vor meiner Haustür
Wenn gebaut wird, wollen die Anwohner mitreden. Doch oft eskaliert die Bürgerbeteiligung zum Streit. Ein gemeinsames Abendessen ist nur ein Rezept, das zu verändern.

Stadt, Land, Flucht
Auf dem Land droht eine Parallelwelt, in der sich ein Lebensgefühl ausbreitet, das mit dem Geist der Städte nur noch wenig gemein hat: ärmer, älter und pessimistischer.

Für ein selbstbestimmtes und chancengerechtes Leben
Die Montag Stiftung Urbane Räume engagiert sich für Menschen in benachteiligten Stadtteilen.

Die letzte Flucht
In den Flüchtlingsdebatten wird oft vergessen, dass hinter dem strapazierten Wort "Asylbewerber" Lebenswege stehen. Geschichten von Menschen mit Berufen, verlorene Existenzen und Gefühlen. Obwohl in Sicherheit, sind sie noch immer auf der Flucht.

Warum wir uns für andere engagieren
Beim Sport, in der Schule, in der Pflege, bei der Feuerwehr, in der Selbstverwaltung einer Krankenkasse oder als Schöffe bei Gericht - überall gibt es Gelegenheit etwas für andere zu tun.

Zeitvorsorge in St. Gallen
Die Idee: Jüngere Pensionierte, die körperlich und geistig fit sind, unterstützen Ältere, die es eben nicht mehr sind.

"Wenn Engagement vorhanden ist, sollten keine Steine in den Weg gelegt werden"
Ideen für das Zusammenleben in Kommunen gibt es genug. Aber: Die Bürger müssen sich auch aktiv einbringen können.


 

Ausgabe 01/2017

Pflege im Quartier
Die Frage nach guter Pflege ist für viele Menschen die Schlüsselfrage in einer Gesellschaft des langen Lebens.

Siri, aufheben!
Menschenähnliche Maschinen sollen schon bald verstärkt Aufgaben in der Altenpflege übernehmen.

Auf die Kommunen kommt es an
Jeder vierte Mensch in Deutschland gehört zur Generation 60plus, im Jahr 2050 wird es bereits jeder Dritte sein. Wie und wo sie leben werden, entscheidet sich vor Ort.

Hoffnung für Hellersdorf
Schon seit 25 Jahren macht der Hellersdorfer Verein KIDS & CO Kinder, Jugendliche und Familien stark für Alltag, Schule oder Ausbildung. 2016 bekam er den »Preis Soziale Stadt« für das Projekt Juwel.Aus dem Projekt ist nun ein weiteres hervorgegangen: »Zukunftsmacher «. Aber der Verein hält noch viel mehr Möglichkeiten bereit.

Ein Grandhotel für Reisende und Flüchtlinge
In welcher Welt wollen wir leben?Eine Gruppe Künstler hat in Augsburg eine ganz eigene Antwort auf diese Frage gefunden. Ihr »Grandhotel Cosmopolis« vereint Hotel und Flüchtlingsunterkunft unter einem Dach.

Wenn Menschen in der Fremde Pflege brauchen
Irgendwann in der Rente zurück in die alte Heimat? Was viele Gastarbeiter ursprünglich geplant hatten, können nur wenige in die Realität umsetzen. Wenn Menschen in der Fremde alt werden, bringt das einiges an Schwierigkeiten mit sich. Doch was heißt Altern in der Fremde überhaupt?

Auch Schweden macht die Schotten dicht
Ist es in der Flüchtlingspolitik vorbei mit der skandinavischen Großzügigkeit?

Kein Patentrezept in Sicht
Die Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt als zentrale Herausforderung

»Der Zwerg im deutschen Garten«
Er gilt als Inbegriff der deutscher Kleinbürgerlichkeit und Zeichen des schlechten Geschmacks. Kaum zu glauben, dass das Urbild dieser bürgerlichen Gartenskulptur aus Ostanatolien stammen soll.

»Es gibt extrem viel zu tun«
Cornelia Goldberg leitet einen ambulanten Pflegedienst in einem kleinen Ort. Über zu wenig Arbeit kann sich die Branche nicht beklagen – die Patienten in ländlichen Regionen werden mehr und älter.


 

Ausgabe 04/2016

Im Quartier bleiben – Nachbarschaft leben
Ein engagiertes Netzwerk versucht, die sozialen Probleme im Dresdner Stadtteil Prohlis aufzufangen und das Leben in der Plattenbausiedlung lebenswerter zu machen.Im Stadtteilbüro des Quartiersmanagements laufen die Fäden zusammen.

Das Netzwerk »Hi Nachbar«
Das Trägerwerk Soziale Dienste unterstützt mit einer Online-Plattform Nachbarschaftshilfe

Kompliment für das Quartier
Wie Problemviertel von Gärten, Werkstätten oder Kursen profitieren können,zeigen einige ausgezeichnete Projekte der Städtebauförderung »Soziale Stadt«.Doch die Fördermittel allein reichen nicht aus, die Wende zu bewerkstelligen.Es braucht auch das Engagement der Kommunen und Wohnungsbauunternehmen sowie der Bürger und freiwilligen Helfer.

Zusammen ist man weniger allein
Er wollte sich wieder nützlich fühlen. Sie war einsam. Dank der Hamburger Initiative Q8 kamen Heinz und Gudrun zusammen zusammen– und viele andere, die einander was zu geben haben. Im Stadtviertel wird es immer herzlicher.

Bezahlbaren Wohnraum schaffen
Jahrzehntelang war der Drang raus aufs Land vor der Stadt ungebremst. Heute erfahren Städte eine regelrechte »Renaissance «. Um eine sozialen Spaltung in den Städten zu verhindern, fordern Stadtsoziologen wie Professor Tilman Harlander mehr bezahlbaren Wohnraum.

Ein Quartier für alle
Die Besonderheit des »Bielefelder Modells« ist ein quartiersbezogener Ansatz des Wohnens mit Versorgungssicherheit ohne Betreuungspauschale. Einbezogen in bestehende Wohnquartiere und in guter infrastruktureller Anbindung wird älteren Menschen oder Menschen mit Behinderung allen 500 bis 1 000 Metern ein schwellenfreies Wohngebäude angeboten.

Hauptstadt der Mutbürger
In der Zeit, als hunderte Bürgermeister klagten, sie seien vom Flüchtlingsstrom überfordert, bat einer darum, 100 zusätzliche Asylbewerber aufnehmen zu dürfen.Der CDU-Bürgermeister von Altena, einer Kleinstadt im Sauerland, sieht in Flüchtlingen die Chance, den demografischenWandel in seiner Stadt umzukehren.

Im Zeichen von Zuwanderung und Integration
Wer sich mit Integration und Zuwanderung auseinandersetzen will, wird bald auf Prof. Dr. Jochen Oltmer stoßen. Der 52-Jährige hat Geschichte und Politikwissenschaften studiert und ist seit 2007 Mitglied des Vorstands des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück.Er hat zahlreiche Bücher zu dieser Thematik verfasst. Die wichtigsten werden hier kurz vorgestellt.

»Wir helfen uns gegenseitig.«
Im Vier-Generationenhaus Andernach heißt Nachbarschaft mehr als nur Tür an Tür zu leben. 66 Bewohner zwischen drei und 95 Jahren teilen sich das Wohnprojekt.Bernhard Polefka, 57, ist mit seiner Familie vor sieben Jahren eingezogen und erzählt vom Alltag, in dem es viele Höhepunkte, aber auch mal Streit um die Mülltrennung gibt.


 

Ausgabe 03/2016


Die neuen Großstadt-Bauern
Selbst die überzeugtesten Städter sehnen sich nach Natur. Die Lösung: Urban Gardening. Auch in Dresden gibt es immer mehr Hobby-Landwirte, Feierabend-Imker und Balkongärtner.

Nachts kommen die »Garten-Piraten« Samenbomben gehören zum GuerillaGardening wie das Salz in die Suppe.Die kleinen potenten Wurfgeschossehaben das Zeug, triste Brachflächenzum Blühen zu bringen.

Die Stadt ist unser Garten
Über 130 Initiativen haben ein Manifest unterzeichnet, mit dem sie unterstreichen wollen, dass sie das gemeinschaftliche Gärtnern als eine neue, kollektive Bewegung verstehen.

Alte Nachbarn sind die besten
Wer im Alter alleine wohnt, muss deswegen noch lange nicht isoliert sein. In mehreren Berliner Stadtteilen hat sich der Verein »Freunde alter Menschen« das Ziel gesetzt, Freundschaften zwischen jungen und alten Kiezbewohnern zu stiften.

88 Cent Jahreskaltmiete
Die vor fünfhundert Jahren gebaute Fuggerei in Augsburg ist die älteste Sozialsiedlung der Welt. Noch heute sollen die Mieter täglich für den Stifter beten.

Wenn der Nachbar nervt
Wenn Streitereien eskalieren, verlieren beide Seite. Dennoch werden über eine halbe Million mal im Jahr die Gerichte bemüht.

Rentneridylle in Görlitz
Der Osten entwickelt sich zu einem Ruhesitz für Westdeutsche. Während die einen sich über den Zuwachs freuen, fürchten die anderen, dass eine Stadt wie Görlitz in Zukunft ausschließlich als Altersresidenz angesehen werden könnten.

Integration braucht Zeit
Mit Beginn des neuen Schuljahres beginnt auch für viele Flüchtlingskinder in Deutschland der Alltag im Klassenzimmer.Aber nur wenige können schon den regulären Unterricht mitmachen.

In der Warteschleife
In der Zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber in Sachsen-Anhalt (ZASt)warten derzeit 700 Menschen auf ihren Asylbescheid. Es ist ein Leben im Provisorium.Daran können auch die engagiertenMitarbeiter und Helfer der ZASt wenig ändern.

Leben und Tod sind Nachbarn
David Roth leitet ein Bestattungshaus in Bergisch Gladbach und war schon immer offen für Begegnungen – auch mit Kindern. Auf seinem privat betriebenen Friedhof ist seit drei Jahren ein Waldkindergarten untergebracht. Anfangs haben sich über dieses Nebeneinander viele gewundert, inzwischen ist es...


 

Ausgabe 02/2016

Direkt vor der Haustür
Nachbarschaften können echte Vorteilsgemeinschaften sein, von denen jeder, der mitmacht, auf seine Weise profitiert – emotional, gesundheitlich, kulturell, sozial oder auch finanziell. Von selbst passiert aber nichts.

Nachbar schafft Innovation
Im Wettbewerb »Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen« sind hundert Gemeinschaftsprojekte mit Vorbildfunktion für Deutschlands Zukunft pramiert worden. Einige der Preisträger stellen wir vor.

Brücken zwischen Lebenswelten
Im Berliner Stadtteil Wedding sollen über persönliche Beziehungen Parallelstrukturen aufgebrochen werden. Die Robert-Bosch-Stiftung fördert solche Projekte, die Brücken zwischen den Lebenswelten schlagen.

Allein im fremden Land
Mehr als 14.000 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge halten sich in Deutschland auf. Viele Kommunen sind überfordert. Das Kindeswohl kann kaum mehr beachtet werden. So hat das Trägerwerk Soziale Dienste in Kranichfeld im Weimarer land ein haus für elternlose Flüchtlingskinder eingerichet. Ein Besuch vor Ort.

Neuankömmlinge nebenan
Was unternehmen Stadtteilzentren, Nachbarschaftshäuser oder Bürgerhäuser, um die Teilhabe geflüchteter Menschen zu fördern? Wie sorgen sie dafür, dass sich die Neuankömmlinge in ihrer Nachbarschaft wohlfühlen und sich integrieren können?

»Flüchtling ist kein Beruf«
Auf der Suche nach Fachkräften helfen Kommunen, Wirtschaftsverbände und Ehrenamtliche den Unternehmen bei der beruflichen Integration von Flüchtlingen.

500 sind eine Nachbarschaft
Wie sich Gemeinwirtschaft in Städten neu belebn lässt: ein konkreter Ansatz aus der Schweiz, der auch den Umweltverbrauch drastisch senkt. Rund um den Bodensee soll es im Jahr 2050 eine »2.000-Watt-Gesellschaft« geben.

Mensch bleibt Mensch
Bei der Obdachlosenhilfe greifen Bundesfreiwillige Menschen ohne Bleibe unter die Arme. Dafür brauchen sie flinke Hände, ein großes Herz und manchmal drei offene Ohren. Eine Reportage aus Rostock.

Tür an Tür
Nachbarschaftshilfe konkret: Annette Hugel-Seberich hat einen Kredit aufgenommen, damit eine syrische Flüchtlingsfamilie einen Imbiss eröffnen kann.


 

Ausgabe 01/2016

Leben im demographischen Wandel
Der Rückgang der Einwohnerzahl und die veränderte Struktur der Bevölkerung erfordern Anpassungs- und Gegenmaßnahmen in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens.

Der Weg zu mehr Lebensqualität im Quartier
Mit dem "Masterplan altengerechte Quartiere" wird in Nordrhein-Westfalen den Kommunen ein wegweisendes Gesamtkonzept angeboten.

Gut Wohnen im Alter
Das Hamburger Projekt "Vernetztes Wohnen im Quartier" setzt auf elektronische Assistenzsysteme.

Alte und Kranke sollen zuhause bleiben können
Der neue Studiengang "Gesundheit und Sozialraum" an der Hochschule für Gesundheit in Bochum erschließt ein wichtiges Arbeitsfeld.

Frau Pekrul hat einen Traum
Anette Pekrul will Menschen zusammenbringen und dadurch die Welt ein bisschen besser machen. Ein integratives Wohnprojekt in Staßfurt ist ihr Lebenstraum.

Deutschland, ein Einwanderungsland?
Die überalterte deutsche Gesellschaft braucht dringend Zuwanderer, doch es fehlt eine politische Gesamtstrategie.

Beim Wohnraum auch an morgen denken
Der Flüchtlingsstrom hat die Wohnungsprobleme nicht verursacht, droht sie aber vor allem in Westdeutschland massiv zu verschärfen. Flüchtlinge sollten daher verstärkt in den neuen Bundesländern untergebracht werden. Ein Denkanstoß.

Gerechtigkeit statt Mitleid
Nächstenliebe oder Angst gegenüber Flüchtlingen wären unnötig, wenn wir für mehr Gerechtigkeit in der Welt sorgen würden - das sagt Jonas Koudissa aus dem Kongo.

Ein offenes Haus
Das Senioren- und Pflegeheim Landsberg ist ein Mehrgenerationenhaus: Alt und Jung können sich hier begegnen und Kontakte pflegen.

Inklusion hoch zwei
Alt und Jung, Familien und Singles, Menschen mit Behinderung und ohne - sie alle leben im Kölner Wohnkomplex Ledo in verlässlicher Nachbarschaft.

Vorschau
Wir blicken voraus - auf die Themen der zweiten Ausgabe von Flechtwerk, die im Juni 2016 erscheint.

»Nachbarn müssen Humor haben«
Tür an Tür: Wie läuft es eigentlich bei Ihnen in der Nachbarschaft? Es antwortet die Burlesque-Diva Koko La Douce, gebürtige Schweizerin, ein Star in Las Vegas und zurzeit in Dresden.

 

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